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SchLA :: ¶ Hat der Mensch nicht Kriegsdienst auf Erden, sind seine Tage nicht wie die eines Söldners?
L1912 :: Muss nicht der Mensch immer im Streit sein auf Erden, und sind seine Tage nicht wie eines Tagelöhners?
L1545 :: Muß nicht der Mensch immer im Streit sein auf Erden, und seine Tage sind wie eines Taglöhners?
James :: [Is there] not an appointed time to man upon earth? [are not] his days also like the days of an hireling?

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SchLA :: Ein Knecht sehnt sich nach dem Schatten, und ein Söldner verlangt nach seinem Lohn;
L1912 :: Wie ein Knecht sich sehnt nach dem Schatten und ein Tagelöhner, dass seine Arbeit aus sei,
L1545 :: Wie ein Knecht sich sehnet nach dem Schatten und ein Taglöhner, daß seine Arbeit aus sei,
James :: As a servant earnestly desireth the shadow, and as an hireling looketh for [the reward of] his work:

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SchLA :: mir aber wurden Monate voll Enttäuschung beschert und Nächte voller Qual zugezählt.
L1912 :: also habe ich wohl ganze Monden vergeblich gearbeitet, und elender Nächte sind mir viel geworden.
L1545 :: also habe ich wohl ganze Monden vergeblich gearbeitet, und elende Nächte sind mir viel worden.
James :: So am I made to possess months of vanity, and wearisome nights are appointed to me.

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SchLA :: Wenn ich mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen? Aber der Abend dehnt sich lang, und vom Umherwälzen werde ich gar satt bis zur Morgendämmerung.
L1912 :: Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und der Abend ward mir lang; ich wälzte mich und wurde des satt bis zur Dämmerung.
L1545 :: Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und danach rechnete ich, wenn es Abend wollte werden; denn ich war ganz ein Scheusal jedermann, bis es finster ward.
James :: When I lie down, I say, When shall I arise, and the night be gone? and I am full of tossings to and fro unto the dawning of the day.

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SchLA :: Mein Leib ist bekleidet mit Würmern und einer Kruste von Erde, meine Haut zieht sich zusammen und eitert.
L1912 :: Mein Fleisch ist um und um wurmig und knotig; meine Haut ist verschrumpft und zunichte geworden.
L1545 :: Mein Fleisch ist um und um wurmig und kotig: meine Haut ist verschrumpft und zunichte worden.
James :: My flesh is clothed with worms and clods of dust; my skin is broken, and become loathsome.

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SchLA :: Meine Tage gleiten schneller dahin als ein Weberschifflein, sie schwinden hoffnungslos dahin.
L1912 :: Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn die Weberspule und sind vergangen, dass kein Aufhalten dagewesen ist.
L1545 :: Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule und sind vergangen, daß kein Aufhalten dagewesen ist.
James :: My days are swifter than a weaver's shuttle, and are spent without hope.

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SchLA :: ¶ Bedenke, daß mein Leben ein Hauch ist, daß mein Auge nichts Gutes mehr sehen wird;
L1912 :: Gedenke, dass mein Leben ein Wind ist und meine Augen nicht wieder Gutes sehen werden.
L1545 :: Gedenke, daß mein Leben ein Wind ist, und meine Augen nicht wiederkommen, zu sehen das Gute.
James :: O remember that my life [is] wind: mine eye shall no more see good.

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SchLA :: das Auge, das mich schaut, wird mich nicht mehr sehen; wenn du nach mir siehst, so bin ich nicht mehr!
L1912 :: Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine Augen nach mir, so bin ich nicht mehr.
L1545 :: Und kein lebendig Auge wird mich mehr sehen. Deine Augen sehen mich an; darüber vergehe ich.
James :: The eye of him that hath seen me shall see me no [more]: thine eyes [are] upon me, and I [am] not.

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SchLA :: Wie die Wolke vergeht und verschwindet, so kommt, wer zum Totenreiche fährt, nicht mehr herauf;
L1912 :: Eine Wolke vergeht und fährt dahin: also, wer in die Hölle hinunterfährt, kommt nicht wieder herauf
L1545 :: Eine Wolke vergehet und fähret dahin; also, wer in die Hölle hinunterfährt, kommt nicht wieder herauf
James :: [As] the cloud is consumed and vanisheth away: so he that goeth down to the grave shall come up no [more].

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SchLA :: er kehrt nicht mehr in sein Haus zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr.
L1912 :: und kommt nicht wieder in sein Haus, und sein Ort kennt ihn nicht mehr.
L1545 :: und kommt nicht wieder in sein Haus, und sein Ort kennet ihn nicht mehr.
James :: He shall return no more to his house, neither shall his place know him any more.

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SchLA :: Darum will auch ich meinen Mund nicht halten; ich will reden in der Angst meines Geistes, in der Betrübnis meiner Seele will ich klagen:
L1912 :: Darum will ich auch meinem Munde nicht wehren; ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner Seele.
L1545 :: Darum will auch ich meinem Munde nicht wehren; ich will reden von der Angst meines Herzens und will heraussagen von der Betrübnis meiner Seele.
James :: Therefore I will not refrain my mouth; I will speak in the anguish of my spirit; I will complain in the bitterness of my soul.

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SchLA :: Bin ich denn ein Meer oder ein Ungeheuer, daß du eine Wache wider mich aufstellst?
L1912 :: Bin ich denn ein Meer oder ein Meerungeheuer, dass du mich so verwahrst?
L1545 :: Bin ich denn ein Meer oder ein Walfisch, daß du mich so verwahrest?
James :: [Am] I a sea, or a whale, that thou settest a watch over me?

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SchLA :: Wenn ich denke: Mein Bett wird mich trösten, mein Lager wird meine Klage erleichtern!
L1912 :: Wenn ich gedachte: Mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir meinen Jammer erleichtern,
L1545 :: Wenn ich gedachte, mein Bett soll mich trösten, mein Lager soll mir's leichtern;
James :: When I say, My bed shall comfort me, my couch shall ease my complaint;

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SchLA :: so erschreckst du mich mit Träumen und ängstigst mich durch Gesichte,
L1912 :: so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch Gesichte,
L1545 :: wenn ich mit mir selbst rede, so erschreckst du mich mit Träumen und machst mir Grauen,
James :: Then thou scarest me with dreams, and terrifiest me through visions:

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SchLA :: so daß meine Seele Erwürgung vorzöge und ich lieber tot wäre, als ein Gerippe zu sein.
L1912 :: dass meine Seele wünschte erstickt zu sein und meine Gebeine den Tod.
L1545 :: daß meine Seele wünschet erhangen zu sein, und meine Gebeine den Tod.
James :: So that my soul chooseth strangling, [and] death rather than my life.

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SchLA :: Es ist mir verleidet! Ich will nicht ewig leben; laß ab von mir; meine Tage sind ein Hauch!
L1912 :: Ich begehre nicht mehr zu leben. Lass ab von mir, denn meine Tage sind eitel.
L1545 :: Ich begehre nicht mehr zu leben. Höre auf von mir, denn meine Tage sind vergeblich gewesen.
James :: I loathe [it]; I would not live alway: let me alone; for my days [are] vanity.

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SchLA :: ¶ Was ist der Mensch, daß du ihn so hochhältst und auf ihn achtest?
L1912 :: Was ist ein Mensch, dass du ihn groß achtest und bekümmerst dich um ihn?
L1545 :: Was ist ein Mensch, daß du ihn groß achtest und bekümmerst dich mit ihm?
James :: What [is] man, that thou shouldest magnify him? and that thou shouldest set thine heart upon him?

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SchLA :: Du suchst ihn alle Morgen heim, und alle Augenblicke prüfst du ihn.
L1912 :: Du suchst ihn täglich heim und versuchst ihn alle Stunden.
L1545 :: Du suchest ihn täglich heim und versuchest ihn alle Stunde.
James :: And [that] thou shouldest visit him every morning, [and] try him every moment?

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SchLA :: Warum schaust du nicht von mir weg und lässest mir nicht soviel Ruhe, daß ich meinen Speichel schlucke?
L1912 :: Warum tust du dich nicht von mir und lässest mich nicht, bis ich nur meinen Speichel schlinge?
L1545 :: Warum tust du dich nicht von mir und lässest nicht ab, bis ich meinen Speichel schlinge?
James :: How long wilt thou not depart from me, nor let me alone till I swallow down my spittle?

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SchLA :: Habe ich gesündigt, was kann ich dir antun, du Menschenhüter? Warum hast du mich dir zur Zielscheibe gesetzt, daß ich mir selbst zur Bürde bin?
L1912 :: Habe ich gesündigt, was tue ich dir damit, o du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, dass ich mir selbst eine Last bin?
L1545 :: Habe ich gesündiget, was soll ich dir tun, o du Menschenhüter? Warum machst du mich, daß ich auf dich stoße und bin mir selbst eine Last?
James :: I have sinned; what shall I do unto thee, O thou preserver of men? why hast thou set me as a mark against thee, so that I am a burden to myself?

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SchLA :: Warum vergibst du meine Übertretung nicht und erlässest mir nicht meine Schuld? Denn jetzt werde ich mich in den Staub legen, und wenn du mich morgen früh suchst, so bin ich nicht mehr!
L1912 :: Und warum vergibst du mir meine Missetat nicht und nimmst weg meine Sünde? Denn nun werde ich mich in die Erde legen, und wenn du mich morgen suchst, werde ich nicht da sein.
L1545 :: Und warum vergibst du mir meine Missetat nicht und nimmst nicht weg meine Sünde? Denn nun werde ich mich in die Erde legen; und wenn man mich morgen suchet, werde ich nicht da sein.
James :: And why dost thou not pardon my transgression, and take away mine iniquity? for now shall I sleep in the dust; and thou shalt seek me in the morning, but I [shall] not [be].

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