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SchLA :: ¶ Giftige Fliegen machen das Öl des Salbenbereiters stinkend und faulend; ein wenig Torheit kommt teurer zu stehen als Weisheit und Ehre!
L1912 :: Schädliche Fliegen verderben gute Salben; also wiegt ein wenig Torheit schwerer denn Weisheit und Ehre.
L1545 :: Also verderben die schädlichen Fliegen gute Salben. Darum ist zuweilen besser Torheit denn Weisheit und Ehre.
James :: Dead flies cause the ointment of the apothecary to send forth a stinking savour: [so doth] a little folly him that is in reputation for wisdom [and] honour.

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SchLA :: Der Weise trägt sein Herz auf dem rechten Fleck, der Narr hat es am unrechten Ort;
L1912 :: Des Weisen Herz ist zu seiner Rechten; aber des Narren Herz ist zu seiner Linken.
L1545 :: Denn des Weisen Herz ist zu seiner Rechten; aber des Narren Herz ist zu seiner Linken.
James :: A wise man's heart [is] at his right hand; but a fool's heart at his left.

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SchLA :: auf welchem Wege der Narr auch gehen mag, es fehlt ihm überall an Verstand, und er sagt jedermann, daß er ein Tor sei.
L1912 :: Auch ob der Narr selbst närrisch ist in seinem Tun, doch hält er jedermann für einen Narren.
L1545 :: Auch ob der Narr selbst närrisch ist in seinem Tun, noch hält er jedermann für Narren.
James :: Yea also, when he that is a fool walketh by the way, his wisdom faileth [him], and he saith to every one [that] he [is] a fool.

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SchLA :: ¶ Wenn der Zorn des Herrschers gegen dich entbrennt, so verlaße deinen Posten nicht; denn Gelassenheit verhütet große Sünden.
L1912 :: Wenn eines Gewaltigen Zorn wider dich ergeht, so lass dich nicht entrüsten; denn Nachlassen stillt großes Unglück.
L1545 :: Darum wenn eines Gewaltigen Trotz wider deinen Willen fortgehet, laß dich nicht entrüsten; denn Nachlassen stillet groß Unglück.
James :: If the spirit of the ruler rise up against thee, leave not thy place; for yielding pacifieth great offences.

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SchLA :: Es gibt ein Übel, das ich unter der Sonne sah, wie ein Mißgriff, von einem Machthaber getan:
L1912 :: Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, gleich einem Versehen, das vom Gewaltigen ausgeht:
L1545 :: Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, nämlich Unverstand, der unter den Gewaltigen gemein ist,
James :: There is an evil [which] I have seen under the sun, as an error [which] proceedeth from the ruler:

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SchLA :: Die Torheit ward auf große Höhen gestellt, und Reiche mußten unten bleiben;
L1912 :: dass ein Narr sitzt in großer Würde, und die Reichen in Niedrigkeit sitzen.
L1545 :: daß ein Narr sitzt in großer Würde, und die Reichen hienieden sitzen.
James :: Folly is set in great dignity, and the rich sit in low place.

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SchLA :: ich sah Knechte auf Pferden, und Fürsten gingen wie Knechte zu Fuß.
L1912 :: Ich sah Knechte auf Rossen, und Fürsten zu Fuß gehen wie Knechte.
L1545 :: Ich sah Knechte auf Rossen und Fürsten zu Fuße gehen wie Knechte.
James :: I have seen servants upon horses, and princes walking as servants upon the earth.

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SchLA :: Wer eine Grube gräbt, fällt hinein; und wer eine Mauer einreißt, den wird eine Schlange beißen.
L1912 :: Aber wer eine Grube macht, der wird selbst hineinfallen; und wer den Zaun zerreißt, den wird eine Schlange stechen.
L1545 :: Aber wer eine Grube macht, der wird selbst dreinfallen; und wer den Zaun zerreißet, den wird eine Schlange stechen.
James :: He that diggeth a pit shall fall into it; and whoso breaketh an hedge, a serpent shall bite him.

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SchLA :: Wer Steine bricht, verwundet sich daran, und wer Holz spaltet, bringt sich in Gefahr.
L1912 :: Wer Steine wegwälzt, der wird Mühe damit haben; und wer Holz spaltet, der wird davon verletzt werden.
L1545 :: Wer Steine wegwälzet, der wird Mühe damit haben; und wer Holz spaltet, der wird davon verletzt werden.
James :: Whoso removeth stones shall be hurt therewith; [and] he that cleaveth wood shall be endangered thereby.

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SchLA :: Wenn ein Eisen stumpf ist und ungeschliffen bleibt, so muß man um so mehr Kraft anwenden; aber durch Weisheit kommt man zum Gelingen.
L1912 :: Wenn ein Eisen stumpf wird und an der Schneide ungeschliffen bleibt, muss man's mit Macht wieder schärfen; also folgt auch Weisheit dem Fleiß.
L1545 :: Wenn ein Eisen stumpf wird und an der Schneide ungeschliffen bleibet, muß man's mit Macht wieder schärfen; also folgt auch Weisheit dem Fleiß.
James :: If the iron be blunt, and he do not whet the edge, then must he put to more strength: but wisdom [is] profitable to direct.

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SchLA :: Wenn die Schlange beißt, weil man sie nicht beschworen hat, so hat der Beschwörer keinen Nutzen von seiner Kunst.
L1912 :: Ein Schwätzer ist nichts Besseres als eine Schlange, die ohne Beschwörung sticht.
L1545 :: Ein Wäscher ist nichts besser denn eine Schlange, die unbeschworen sticht.
James :: Surely the serpent will bite without enchantment; and a babbler is no better.

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SchLA :: ¶ Die Reden eines Weisen sind anmutig; aber die Lippen des Toren verschlingen ihn selbst.
L1912 :: Die Worte aus dem Mund eines Weisen sind holdselig; aber des Narren Lippen verschlingen ihn selbst.
L1545 :: Die Worte aus dem Munde eines Weisen sind holdselig; aber des Narren Lippen verschlingen denselben.
James :: The words of a wise man's mouth [are] gracious; but the lips of a fool will swallow up himself.

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SchLA :: Der Anfang seiner Worte ist Dummheit und das Ende seiner Rede die schlimmste Tollheit.
L1912 :: Der Anfang seiner Worte ist Narrheit, und das Ende ist schädliche Torheit.
L1545 :: Der Anfang seiner Worte ist Narrheit, und das Ende ist schädliche Torheit.
James :: The beginning of the words of his mouth [is] foolishness: and the end of his talk [is] mischievous madness.

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SchLA :: Auch macht der Tor viele Worte, obgleich kein Mensch weiß, was geschehen ist; und was nach ihm sein wird, wer kann es ihm sagen?
L1912 :: Ein Narr macht viele Worte; aber der Mensch weiß nicht, was gewesen ist, und wer will ihm sagen, was nach ihm werden wird?
L1545 :: Ein Narr macht viel Worte; denn der Mensch weiß nicht, was gewesen ist; und wer will ihm sagen, was nach ihm werden wird?
James :: A fool also is full of words: a man cannot tell what shall be; and what shall be after him, who can tell him?

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SchLA :: Die Mühe, die der Tor sich gibt, der den Weg zur Stadt nicht kennt, ermüdet ihn.
L1912 :: Die Arbeit der Narren wird ihnen sauer, weil sie nicht wissen in die Stadt zu gehen.
L1545 :: Die Arbeit der Narren wird ihnen sauer, weil man nicht weiß, in die Stadt zu gehen.
James :: The labour of the foolish wearieth every one of them, because he knoweth not how to go to the city.

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SchLA :: ¶ Wehe dir, Land, dessen König ein Knabe ist und dessen Fürsten schon am Morgen schmausen!
L1912 :: Weh dir, Land, dessen König ein Kind ist, und dessen Fürsten in der Frühe speisen!
L1545 :: Wehe dir, Land, des König ein Kind ist und des Fürsten frühe essen!
James :: Woe to thee, O land, when thy king [is] a child, and thy princes eat in the morning!

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SchLA :: Heil dir, du Land, dessen König ein Sohn der Edlen ist und dessen Fürsten zu rechter Zeit essen, zur Stärkung, und nicht aus Genußsucht.
L1912 :: Wohl dir, Land, dessen König edel ist, und dessen Fürsten zu rechter Zeit speisen, zur Stärke und nicht zur Lust!
L1545 :: Wohl dir, Land, des König edel ist und des Fürsten zu rechter Zeit essen, zur Stärke und nicht zur Lust.
James :: Blessed [art] thou, O land, when thy king [is] the son of nobles, and thy princes eat in due season, for strength, and not for drunkenness!

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SchLA :: Durch Faulheit verfault das Gebälk, und wegen Nachlässigkeit der Hände rinnt das Dach.
L1912 :: Denn durch Faulheit sinken die Balken, und durch lässige Hände wird das Haus triefend.
L1545 :: (Denn durch Faulheit sinken die Balken, und durch hinlässige Hände wird das Haus triefend.)
James :: By much slothfulness the building decayeth; and through idleness of the hands the house droppeth through.

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SchLA :: Zum Vergnügen backt man Brot, und der Wein erfreut die Lebendigen, und das Geld gewährt alles.
L1912 :: Das macht, sie halten Mahlzeiten, um zu lachen, und der Wein muss die Lebendigen erfreuen, und das Geld muss ihnen alles zuwege bringen.
L1545 :: Das macht, sie machen Brot zum Lachen, und der Wein muß die Lebendigen erfreuen, und das Geld muß ihnen alles zuwege bringen.
James :: A feast is made for laughter, and wine maketh merry: but money answereth all [things].

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SchLA :: Fluche dem König nicht einmal in deinen Gedanken, und verwünsche den Reichen auch in deiner Schlafkammer nicht; denn die Vögel des Himmels tragen den Laut davon, und ein geflügelter Bote verkündigt das Wort.
L1912 :: Fluche dem König nicht in deinem Herzen und fluche dem Reichen nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels führen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen's weiter.
L1545 :: Fluche dem Könige nicht in deinem Herzen und fluche dem Reichen nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels führen die Stimme, und die Fittiche haben, sagen's nach.
James :: Curse not the king, no not in thy thought; and curse not the rich in thy bedchamber: for a bird of the air shall carry the voice, and that which hath wings shall tell the matter.

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