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Kapitel: 6 ------ Lieder
---6------- Vers: 1 ------------
L1545 :: Wo ist denn dein Freund hingegangen, o du Schönste unter den Weibern? Wo hat sich dein Freund hingewandt? So wollen wir mit dir ihn suchen.
---6------- Vers: 2 ------------
L1545 :: Mein Freund ist hinabgegangen in seinen Garten, zu den Würzgärtlein, daß er sich weide unter den Gärten und Rosen breche.
---6------- Vers: 3 ------------
L1545 :: Mein Freund ist mein, und ich bin sein, der unter den Rosen sich weidet.
---6------- Vers: 4 ------------
L1545 :: Du bist schön, meine Freundin, wie Thirza, lieblich wie Jerusalem, schrecklich wie Heerspitzen.
---6------- Vers: 5 ------------
L1545 :: Wende deine Augen von mir, denn sie machen mich brünstig. Deine Haare sind wie eine Herde Ziegen, die auf dem Berge Gilead geschoren sind.
---6------- Vers: 6 ------------
L1545 :: Deine Zähne sind wie eine Herde Schafe, die aus der Schwemme kommen, die allzumal Zwillinge tragen, und ist keins unfruchtbar unter ihnen.
---6------- Vers: 7 ------------
L1545 :: Deine Wangen sind wie ein Ritz am Granatäpfel zwischen deinen Zöpfen.
---6------- Vers: 8 ------------
L1545 :: Sechzig ist der Königinnen und achtzig der Kebsweiber, und der Jungfrauen ist keine Zahl.
---6------- Vers: 9 ------------
L1545 :: Aber eine ist meine Taube, meine Fromme, eine ist ihrer Mutter die Liebste, und die Auserwählte ihrer Mutter. Da sie die Töchter sahen, preiseten sie dieselbige selig; die Königinnen und die Kebsweiber lobten sie.
---6------- Vers: 10 ------------
L1545 :: Wer ist, die hervorbricht wie die Morgenröte, schön wie der Mond, auserwählt wie die Sonne, schrecklich wie die Heerspitzen?
---6------- Vers: 11 ------------
L1545 :: Ich bin hinab in den Nußgarten gegangen, zu schauen die Sträuchlein am Bach, zu schauen, ob der Weinstock blühete, ob die Granatäpfel grüneten.
---6------- Vers: 12 ------------
L1545 :: Meine Seele wußte es nicht, daß er mich zum Wagen Ammi-Nadibs gesetzt hatte.
---6------- Vers: 13 ------------
L1545 :: Kehre wieder, kehre wieder, o Sulamith! Kehre wieder, kehre wieder, daß wir dich schauen! Was sehet ihr an Sulamith? Den Reigen zu Mahanaim.
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Kapitel: 7 ------ Lieder
---7------- Vers: 1 ------------
L1545 :: Wie schön ist dein Gang in den Schuhen, du Fürstentochter! Deine Lenden stehen gleich aneinander wie zwo Spangen, die des Meisters Hand gemacht hat.

Auf dem Plan stand „
MEHRinfo“ dann wurde es „
HEDA“ so steht es bei den Zeugen Jehova
ihr Durstigen kommt, kauft ohne Geld und umsonst
Wein und Milch!